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Ich und die Welt – was uns zusammenhält.
Gedanken zum Wie, Was, Warum meines Berufes. Ist es wichtig seiner, deiner – in diesem Falle meiner Berufung zu folgen?
Nur wenn ich ehrlich zu mir bin, kann ich ehrlich zu anderen sein. Ja, genauso ist es. Warum?
Ich spüre es, wenn etwas nicht stimmt. Hab mich immer wieder gefragt, warum ich in solche kommunikativen Misverständnisse rasselte. Oder warum ich so vieles hinterfragte. Immer.
Die Körpersprache, bei uns Menschen und nicht zuletzt bei den Pferden in der Herde macht es superdeutlich erkennbar.
Wir können gar nicht lügen!
Als ich das erkannte, gab es gar kein Halten mehr. Und prompt erlebte ich einen Hinweis nach dem anderen. Mit dem Flyer zur Ausbildung in Körperpsychotherapie wurde es erst recht in Gang gesetzt: ich folgte dem, was mich ruft. Einmal offen, vor allem für mich selber, kam eins zum anderen. Es kam ein Ruf nach dem anderen!
Ich stelle fest: es ist ja gar nicht nur der eine innere Ruf für meine Lebensaufgabe.
Es gibt nicht „die eine Bestimmung, die ich finden soll“. Sondern eine Stufe nach der anderen ist zu erreichen. Was witzig ist, erst jetzt nach sehr vielen Jahren ist es deutlich sichtbar, wie sich alle meine Lebensbereiche, Abschnitt für Abschnitt zusammen fügen. Tja, FÜGUNG.
Nicht, dass mir alles Spass gemacht hätte! So viele Täler des Leidens duchwanderte ich, auf dieser meiner persönlichen Heldinnenreise. Mir ist bewusst, dass meine Aufgabe die des Ich – Werdens ist. Für mich, für meine Kinder und für die Welt. Zurück zu den Wurzeln, zum Reset.
Das ist, was mich und die Welt zusammenhält. Verbundensein. Die Welt und ich: Ich bin die Welt.
Ich und Du – und Müllers Kuh. Und Esel dazu. Das sind Wir.
Einer für alle, alle für einen. Auch wenn das mehr zu den Musketieren gehört, ich leihe es mir für jetzt. Mir ist bewusst, dass wir alle gemeinsam diesen Planeten bewohnen.
Daher ist es dieselbe Luft, die wir atmen, dasselbe Wasser, das wir trinken. Unabhängig von jeder persönlichen Last, von jedem Miserfolg im Leben eines Einzelnen, von jedem Gewalt- und Kriegsgeschehen.
Unabhängig also von Leid und auch von der Schönheit eines jeden Augenblickes: Wir sind alle im selben Boot auf diesem Wellengang des Lebens – auf diesem Planeten. Geprägt durch unser Kollektives Bewusstsein, das auch und vor allem die Vergangenheit betrifft, aus der wir erwachsen sind – und unsere Kinder wachsen werden.
Leben auf der Erde, in unserer Welt. Es gibt Erdwesen, Pflanzenwesen, Steinwesen, Tiere, zu denen gehören wir. Es gibt Dinge die wir nicht begreifen, es gibt Geschehen, die wir nicht sehen.
Es gibt uns alle, im Miteinander. Wir alle in einer Welt. Wir sind die, die sie zusammenhält!
Träumen? Erlaubt! Warum Träume keine Schäume sind..
Schon wieder gescheitert.. war wohl nichts.. Hm. Wirklich? Scheitern ist meine Herausforderung zu prüfen. Nämlich, ob ich tu, was mir entspricht. Träume ich, halte ich im Innern genau das für möglich, genau das sehe ich ja schliesslich. Das, was meine Vision ist, kommt ins Licht aus meinem Innern. Ich spreche hier nicht vom Albtraum des Nachts, sondern von Tagträumen, Visionen beim Meditieren oder von den Bildern und Ideen, die mich wirklich beschäftigen, mir ständig in den Sinn kommen… die mich gepackt haben.
Konkret sehe ich das Haus an meinem Lieblingsort in der Bretagne, ich sehe mich mit Blick auf den Atlantik, mit den Pferden in der Nähe. Mit dem tiefen Atem des „Ja, so ist das richtig! Und es ist Meins“ – mein Land, mein Ort, mein Handeln. Ich bin ehrlich zu mir, handle nach dem Ruf meines Herzens und was passiert? Es fügt sich. Ich lasse es zu mir kommen. Natürlich fahre ich auch hin und schnuppere und mache Kontakte.. 😉
Am letzten Wochenende besuchte ich das Schamanische Festival in der Eifel. Dort erzählte ich meiner wunderbaren Spirithorse – Schwester Martina Tömö von meinem Projekt. Sie bekam während meiner Darstellung eine Gänsehaut am ganzen Körper! Das ist was ich meine, wenn ich sage:
Träume wollen wahr werden.
Scheitern? Erwünscht! Warum Scheitern eine Täuschung ist.
Es ist der Weg, den wir gehen, der unser Leben ausmacht. Der Weg ist das Ziel, stimmt also. Ich meine nicht die Fussabdrücke, die wir hinterlassen, mehr: Trial and Error, immer wieder.
Hätte ich so manches in meinem Leben nicht begonnen, probiert – und wieder aufgehört oder verändert – ich wäre nicht, wo ich heute bin.
Ich sage dir, ohne diesen Schmerz zu durchwandern, die Fotografie nicht wie geplant als Hauptberuf zu leben, sondern an der Studienstruktur zu scheitern – ich könnte heute nicht als heilsame Begleitung mit diesem Sinn und der Tiefe von Bildern arbeiten. Ich durfte auf meiner eigenen Heilreise erleben, wie Bilder anders wirken können.
Habe die Fotografie als Grundlage dabei genutzt, damit haben Bilder einen erweiterten Wert für mich bekommen. Wäre ich nun studierte Fotografin geworden, würde ich Fotos für Geld erstellen, und …? Würde wahrscheinlich leiden an der Notwendigkeit mit Bildern mein Leben zu unterhalten. Wo ich doch analoge Fotografie erlernte. Das Handwerk war mein Leben.
Bilder sind noch bei mir. Ich habe das Wesentliche mitgenommen.
Zick – Zack ist kein Irrweg – im Gegenteil. Die Bilder sind nun sichtbar in Analogien zu Situationen oder zu Verhaltensweisen der Pferde in der Beobachtung. Auch in Meditationen und Krafttierreisen – sichtbar im Zusammenhang mit mir, meinem Handeln oder einer Fragestellung.
Sei der, die, das Du bist! – Warum es wichtig ist, Du selbst zu sein.
Also bin ich – doch: Wer bin ich?
Wer bin ich? und wenn Ja: Wieviele? Dieser „ein Witz“ – ein Spruch meines verstorbenen Vaters begleitete mich durch meine Kindheit. Ich habe den Witz nicht verstanden. Ich suchte den Inhalt. Lach… – weiss ich es nun im Erwachsenenleben?
Bis heute… !? Die Kindheit prägt uns ja bekanntlich, und übrigens die Ahnenlast ebenso. Wenn ich mich von dieser Last befreie, bleibt die Kraft – der Ahnen, die mich bis hierher gebracht haben. Denn ohne meine Vorfahren, meine Ahnen wäre ich nicht. Genetisch allein schon nicht, hätten sie nicht überlebt, wäre ich nicht geboren.
Ich wäre nicht die, die ich bin – auch nicht die, die ich noch werden will.
Ich will : rein sein – rein ICH. und zwar geprägt von all den Qualitäten meiner Ahnen, von dem was mich stark macht, was mich klar macht und weise. Ich will die sein, die die Weisheit an meine Kinder weitergibt. Die sie rein und klar und für sich allein verantwortlich sein lässt.
Die ihnen zeigt, dass es geht: Es ist möglich die Last von meinen Schultern zu lösen. Ich lasse den Rucksack der Ahnenlast los. Klar und bewusst, denn ungelöste Probleme oder Dramen aus der Vergangenheit gehören nicht in mein Leben, es sind nicht meine Probleme. Ich kann es gar nicht lösen, weil es nicht meine sind. Also gebe ich zurück, was nicht zu mir gehört.
Und werde rein. ICH. Ich habe meine Ahnen lieb, ich ehre sie, ich nehme ihre Kraft und Liebe an.
Prompt die Analogie: meine Tochter – mein Engel.
Ich habe Glück, dass ich noch lebe! Meine Tochter, mein Engel. Was ist passiert? Sie hatte früher Schulschluss….
Während ich hier schreibe und mit Freude mich ins Thema vertiefe, klingelt es. Ich rechne mit der Post. Wer kommt, ist meine Teenie-Tochter.
Was für ein grosses Glück: als dass sie in die Küche geht: alles weiss, voll mit dichtem Qualm. Ich hatte Reste essen wollen und sie schon mal auf dem Herd erwärmt. Dann mich -stundenlang- dem Bloggen gewidmet. Dem Thema meiner Ahnen… – die vor brennenden Häusern standen, Trauer und Schuldgefühle an die nachgefolgten Generationen verteilt hatten.
Nun wird mir schlagartig bewusst, dass ich mich dem Prozess des Fühlens wohl noch tiefer widmen darf. Es sind keine Flammen emporgeschlagen, jedoch war es kurz davor! Der Topf ist hin, das Essen verkohlt. Zu viel Feuerenergie, was ist zu tun?
Schaue ich auf das Gegenüber des Feuers, sehe ich: zu wenig Wasser. Mond- und Wasserenergie, die zeigten sich bereits am Wochenende mit den Schamanen Eideen Ana und Matthias von Wolftraum.
Ich fühle den Geist des Wals in mir. Nehme seine Ruhe, Weisheit, den Tiefgang in mich auf.. – ich muss nicht alles verstehen, sondern mit dem Herzen aufnehmen.
Welch eine Analogie zu diesem Blogthema. Unfassbar, aber wahr.
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